Während ursprünglich nur Kälteanlagen mit Ammoniak als Kältemittel überwacht wurden, kam später, als sich herausstellte, das die sogenannten “Sicherheitskältemittel” wie R11, R12, R22 usw. eine Ozonschicht schädigende Wirkung haben, die Überwachung der damit betriebenen Kälteanlagen hinzu. Inzwischen wurden neue Kältemittel als Ersatz für die vorgenannten entwickelt oder alte wie Ammoniak wieder vermehrt eingesetzt. Abhängig vom Einsatzbereich werden z.Zt. Gaswarngeräte für folgende Kältemittel hergestellt. R1234YF, R134a, R170 (Äthan), R245fa, R290 (Propan), R404A, R407A, R407C, R410A, R413A, R422A/D, R507, R600 (Butan), R600a (Isobutan), R717 (Ammoniak), R723 (Ammoniak 60% + Dimethylether 40%), R744 (Kohlendioxid), Sauerstoff, Methan, Wasserstoff usw. Die Liste kann nicht vollständig sein, da die Entwicklung nicht abgeschlossen ist und es sich erst noch herausstellen muss, welche Kältemittel in Zukunft die Standardkältemittel sein werden. In jedem Fall müssen Anlagen, die mit ihnen arbeiten, überwacht werden.
Ein weiterer Bereich ist die Überwachung von Kalt- und Kühlwasserkreisläufen auf Verschmutzung mit Kältemittel. Hierfür wurde ein Gassensor entwickelt, der in ein Kalt- oder Kühlwasserrohr eingebaut werden kann.
Für die Überwachung von Kühlwasserkreisläufen auf Ammoniak steht unsere ionensensitive NH3- Sonde zur Verfügung.
Gasmeldegerät GMZ 1/2
Gasmeldegerät mit getrennt montierbarem Gassensor
selbstüberwachend, 2-stufig, Vor- und Hauptalarm,
mit Leuchtdioden-Gaspegelanzeige,
eingebautem lautstarkem Piezo-Summer,
optischer Alarmanzeige, Einstellpoti und Prüftaster,
eingebaut im Kunststoff-Wandgehäuse mit Klarsichttür
Meßbereich: je nach Gasart
Anschlußspannung: 24V DC/AC, 230 V 50 Hz
Ausgang: je Grenzwert 1 potentialfreier Kontakt
Schutzart: Gerät IP 65, Sensor IP 53
Gasmeldegerät GMZ 3
Gasmeldegerät mit bis zu 3 Gassensoren
selbstüberwachend, 1-, 2- oder 3-stufig Vor- und Hauptalarm,
mit Leuchtdioden-Gaspegelanzeige
eingebautem lautstarkem Piezo-Summer
optischer Alarmanzeige, Einstellpoti und Prüftaster,
eingebaut im Kunststoff-Wandgehäuse mit Klarsichttür
Meßbereich: je nach Gasart
Anschlußspannung: 24V DC/AC, 230 V 50 Hz
Ausgang: je Grenzwert 1 potentialfreier Kontakt
Schutzart: Gerät IP 65, Sensor IP 53
Gasmeldezentralen GMZ 4/8/16/24 …
Gasmeldezentrale GMZ-8N/2 S
im Stahlblech-Wandgehäuse mit Klarsichttür für max. 8 Messstelleneinschübe,
8 Gassensoren mit Netz- und Auswerteeinschub,
stabilisiertem Netzteil und Ladegerät für die Notstrombatterie,
wartungsfreie und auslaufsichere Notstrombatterie,
12 V DC / 2,5 A Spannungswandler für externe Alarmgeber,
fertig verdrahtet mit allen Klemmen Schutzart: IP 55
Gassensor zur Wasserüberwachung
Gassensor zur Wasserüberwachung
zum Aufschrauben auf unter Druck stehende Wärmetauscher, Boiler, Gasabscheider usw.
Anschlussgewinde: R3/8″ Aussengewinde
Material: Aluminium, Edelstahl CrNi 4301
ND = 16 bar; Tmax.= 150°C
Funktionsbeschreibung:
Die Gasmeldeanlage ist wartungsfreundlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Die Grenzwerte können getrennt von einander eingestellt werden. Jede Messstelle kann einzeln abgeschaltet werden, ohne die Funktion der anderen Messstellen zu beeinflussen. Für jede Messstelle und jede Alarmstufe steht ein potentialfreier Kontakt (Wechsler) zur Verfügung. Er schaltet bei Überschreiten der eingestellten Schaltschwelle. Ferner ist für jede Messstelle ein interner Störmeldekontakt vorgesehen, der bei Alarm und Störung im Auswerteeinschub eine Störmeldung und den eingebauten akustischen Alarm auslöst. Spricht eine Messstelle an, so wird dies durch die eingebauten optischen und akustischen Alarmgeber angezeigt. Zur Weiterleitung des Sammelalarms steht ein potentialfreier Umschaltkontakt zur Verfügung. Gleichzeitig zeigen die Leuchtdioden am Messstelleneinschub an, um welche Messstelle es sich handelt. Die Voralarmstufen schalten automatisch wieder zurück, wenn die Gaskonzentration den eingestellten Wert wieder unterschreitet. Bei Überschreiten der 2. Alarmstufe bleibt dieser Alarm solange bestehen, bis er durch betätigen des Quittierschalters aufgehoben wird. Ist der Alarmgrund noch vorhanden , so lässt sich diese Messstelle nicht quittieren, der Quittierschalter muss dann auf „Aus“ geschaltet werden bis der Alarmgrund beseitigt ist. Die übrigen Messstellen arbeiten normal weiter und melden wenn wieder ein Grenzwert überschritten wird. Bei Gasmeldezentralen mit Analogausgang verfügt jede Messstelle über einen 4 – 20 mA Ausgang. Alle Gassensoren und Verbindungsleitungen werden auf Störung überwacht. Bei Ausfall eines Gassensors, Drahtbruch oder Kurzschluß, wird automatisch Alarm gegeben oder Störung angezeigt. Als Verbindungsleitungen zwischen Gasmeldezentrale und den Gassensoren sind abgeschirmte Leitungen zu verwenden. Für jede Messstelle werden 4 Adern benötigt. Bis zu einer Entfernung von 650 m kann ein Aderquerschnitt von 0,75 mm² verwendet werden, bis 1 300 m ist ein Querschnitt von 1,5 mm² erforderlich.
Beutler Maschinenbau und Vertriebsgesellschaft mbH E-Mail: beutler.gaswarn@t-online.de Tel.: 04361 80675